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Was auf der Fähre zu beachten ist – Tipps für Cabriofahrer

Was auf der Fähre zu beachten ist – Tipps für Cabriofahrer
Lifestyle & Community

vor etwa 2 Monaten

Wer mit dem Cabrio in Richtung Inselurlaub oder auf eine Cabrioreise durch Südeuropa unterwegs ist, landet früher oder später auf einer Fähre. Ob Korsika, Sardinien, Mallorca oder Skandinavien – die Überfahrt ist oft fester Bestandteil einer gelungenen Cabriotour. Damit der Übergang zwischen Straße und Schiff reibungslos funktioniert, gibt es ein paar Dinge, die Cabriofahrer vor und während der Fährfahrt beachten sollten.

Buchung und Planung: Frühzeit lohnt sich

Vor allem in der Hochsaison empfiehlt es sich, die Fähre im Voraus zu buchen – besonders wenn du mit einem Cabrio und vielleicht sogar mit Hund unterwegs bist. Viele Anbieter verlangen genaue Angaben zum Fahrzeugtyp. Achte darauf, das Cabrio korrekt als solches zu registrieren – auch wenn du ein Hardtop montiert hast. Wer hier falsche Angaben macht, riskiert Probleme beim Check-in.

Viele Fährgesellschaften bieten flexible Tickets oder spezielle Tarife für Frühbucher. Diese sind oft günstiger und sorgen für einen entspannten Start in die Cabriotour. Wer mehrere Inseln oder Länder verbinden möchte, sollte sich über Kombitickets oder Mehrfahrtenkarten informieren – perfekt für eine grenzüberschreitende Cabrioroute. Auch lohnt sich der Blick auf saisonale Sonderangebote, die gerade für spontane Touren attraktiv sein können.

Am Hafen: Frühes Erscheinen zahlt sich aus

Cabriofahrer sollten mindestens 90 Minuten vor Abfahrt am Hafen sein. Besonders auf stark frequentierten Routen ist es sinnvoll, rechtzeitig einzutreffen. Das gibt dir nicht nur Puffer, sondern erleichtert auch die Platzierung auf dem Fahrzeugdeck.

Cabrio Ferry 2

In der Nähe des Hafens befinden sich oft Tankstellen oder kleine Supermärkte – ideal, um sich mit Getränken, Snacks oder einem kleinen Bordfrühstück einzudecken. Und: Wer früh da ist, kann das Verdeck noch einmal kontrollieren, lose Gegenstände verstauen oder die Sichtverhältnisse optimieren, bevor es auf die Fähre geht. Ein letzter Blick auf das Navigationsgerät hilft zudem bei der späteren Weiterfahrt.

Sicher verstauen & Verdeck sichern

Vor der Auffahrt auf die Fähre heißt es: Alles gut sichern. Lose Gegenstände, Sonnenbrillen, Karten oder persönliche Dinge sollten in verschlossenen Fächern verstaut werden. Das Verdeck sollte – auch bei schönstem Wetter – sicher verschlossen sein. Offene Cabrios sind auf Fähren zwar keine Seltenheit, aber Wind, Wetter und Salzwasser können selbst bei kurzer Überfahrt Schäden verursachen.

Cabriofahrer mit Stoffdach achten idealerweise darauf, dass das Material trocken und gepflegt ist – Salznebel setzt sich sonst gerne in Falten und Nähten fest. Wer über Nacht oder längere Zeit auf der Fähre ist, kann zusätzlich eine Abdeckung nutzen, um das Fahrzeug zu schützen. Besonders bei Cabriotouren mit mehreren Etappen lohnt sich dieser Extra-Schutz. Auch empfiehlt sich ein kurzer Check der Türdichtungen und Fenster vor dem Verlassen des Fahrzeugs.

An Bord: Komfort, Aussicht und Sicherheit

Während das Fahrzeug gut gesichert unter Deck steht, bietet die Fähre selbst jede Menge Möglichkeiten, um sich zu entspannen. Wer offen unterwegs ist, freut sich oft über eine warme Jacke oder ein Tuch – selbst im Sommer kann es an Deck zugig werden.

Auch wenn das Fahrzeugdeck während der Fahrt meist nicht betreten werden darf: Es lohnt sich, vorher alles mitzunehmen, was man braucht – Ladekabel, Sonnenbrille, Snacks oder Lektüre. Viele Fähren bieten bequeme Lounges, Aussichtsdecks oder sogar Restaurants. So wird die Fahrt selbst zum kleinen Erlebnis und ist Teil einer gelungenen Cabrioreise. Manche Fähren bieten sogar Wellnessbereiche oder kleine Shops für ein wenig Zeitvertreib während längerer Überfahrten.

Besonderheiten bei Cabriotouren mit Hund

Bei einer Cabriotour mit Hund gelten zusätzliche Regeln. Nicht jede Fähre erlaubt Tiere in den Kabinen oder Aufenthaltsräumen. Erkundige dich vorab, ob dein Vierbeiner mit darf und ob spezielle Bereiche an Bord vorgesehen sind. Manche Reedereien bieten sogar Hundekabinen oder eigene Auslaufdecks – ideal für eine entspannte Überfahrt.

Im Fahrzeug darf der Hund während der Überfahrt nur bleiben, wenn die Reederei dies ausdrücklich erlaubt. Selbst dann sollte er nie ungesichert oder ohne ausreichende Lüftung im Wagen bleiben. Am besten: Vorher mit der Crew sprechen und alle Regelungen genau klären – so wird auch dieser Teil der Cabrioreise für alle angenehm. Auch ausreichend Wasser, eine Decke und ein vertrauter Gegenstand sind empfehlenswert, um dem Hund Sicherheit zu geben.

Cabrio Ferry 3

Nach der Ankunft: Sanft zurück auf die Straße

Nach der Ankunft im Zielhafen heißt es: ruhig bleiben. Die Ausschiffung erfolgt meist reihenweise. Wer rechtzeitig zurück am Auto ist, kann sich gemütlich vorbereiten. Achte beim Losfahren auf das oft rutschige Fahrzeugdeck und pass auf Fußgänger und andere Fahrzeuge in der Nähe auf.

Nach wenigen Kilometern auf Landstraße oder Küstenroute ist das Erlebnis Fähre schnell wieder vergessen – aber gut vorbereitet startet man einfach entspannter in die nächste Etappe. Ob zur nächsten Cabriostrecke, einer neuen Cabrioroute oder dem Höhepunkt deiner Cabrioreise: Eine durchdachte Fährfahrt ist der ideale Übergang zwischen Erlebnis und Erholung. Manchmal lohnt sich auch ein kurzer Stopp direkt nach der Ausschiffung, um sich zu orientieren, etwas zu essen oder erste Eindrücke zu sammeln.

Fazit: Fähre fahren – mit Weitblick und Vorbereitung

Die Fähre ist mehr als ein Transportmittel – sie ist ein Stück deiner Cabriotour. Wer sie gut plant, klug vorbereitet und aufmerksam nutzt, profitiert doppelt: Du erreichst dein Reiseziel entspannt und mit Vorfreude auf die nächsten Kilometer offenem Fahrvergnügen. Ob Cabrio-Roadtrip, kurzer Inselabstecher oder lang geplante Cabrioreise – in der Nähe der Küsten beginnt das Abenteuer oft mit einer Rampe. Und endet mit dem Sonnenlicht im Rückspiegel. Fähren erweitern deinen Bewegungsradius enorm und machen auch abgelegene Ziele komfortabel erreichbar – gerade für Liebhaber außergewöhnlicher Cabriorouten ein echter Gewinn.