Durch das Zentralmassiv
Das französische Zentralmassiv ist eine Region voller Gegensätze: schroffe Vulkanlandschaften, weite Hochebenen, grüne Täler und mittelalterliche Dörfer prägen diese urwüchsige Gegend. Für Liebhaber des offenen Fahrens ist sie ein Paradies, denn hier verbindet sich Natur mit Stille, Genuss mit Abenteuer. Eine Cabriotour durch das Zentralmassiv ist wie eine Reise in ein ursprüngliches Frankreich, fernab der großen Touristenrouten, wo sich hinter jeder Kurve neue Panoramen öffnen.
Die Route im Überblick
Die Cabrioroute beginnt in Clermont-Ferrand, führt über den Puy de Dôme und den Mont-Dore weiter nach Besse, Saint-Flour und Le Puy-en-Velay. Von dort geht es über Mende und Florac bis in die Cevennen. Diese Strecke verbindet eindrucksvolle Gebirgszüge mit sanften Tälern und alten Städten. Wer die Freiheit der offenen Straße sucht, findet hier eine abwechslungsreiche Cabriostrecke, die jeden Kilometer zum Erlebnis macht.
Erste Etappe: Von Clermont-Ferrand zum Mont-Dore
Los geht die Fahrt in Clermont-Ferrand, der Hauptstadt der Auvergne. Schon am Stadtrand erhebt sich der markante Vulkan Puy de Dôme, den man über eine kurvige Straße oder mit der Zahnradbahn erreicht. Oben erwartet einen ein atemberaubender Blick über die Chaîne des Puys – eine ganze Kette erloschener Vulkane. Mit dem Cabrio durch diese Landschaft zu fahren, ist ein Genuss für alle Sinne: klare Luft, der Duft von Gras und Lavagestein und ein weiter Horizont.
Über Orcines und Murol führt die Cabrioroute weiter nach Mont-Dore, einem charmanten Kurort am Fuß des Puy de Sancy. Die Straße windet sich in engen Kehren bergauf – eine echte Traumstrecke für jeden Fahrer. In der Nähe kann man kleine Wasserfälle entdecken oder auf einer Terrasse die Aussicht genießen.
Zweite Etappe: Über Besse und Saint-Flour nach Le Puy-en-Velay
Von Mont-Dore geht es nach Besse, einem historischen Bergdorf mit engen Gassen und Häusern aus dunklem Basaltstein. Der Ort wirkt wie aus der Zeit gefallen und ist ein Highlight jeder Cabriotour in der Frankreich. Die Strecke danach führt durch das Hochtal der Auvergne, vorbei an weiten Wiesen und kleinen Seen.
Saint-Flour liegt spektakulär auf einem Basaltplateau und bietet mit seiner Kathedrale und den alten Stadtmauern einen eindrucksvollen Zwischenstopp. Von dort schlängelt sich die Cabriostrecke weiter nach Le Puy-en-Velay, einem der bekanntesten Pilgerorte Frankreichs. Hier erheben sich die Felsnadeln Saint-Michel d’Aiguilhe und Rocher Corneille mit der monumentalen Marienstatue hoch über der Stadt – ein Anblick, den man nicht vergisst.
Dritte Etappe: Von Le Puy-en-Velay über Mende in die Cevennen
Die Fahrt führt weiter in den Süden, wo sich die Landschaft langsam verändert. Die Berge werden sanfter, die Vegetation dichter, und die Straßen führen durch grüne Täler mit klaren Flüssen. In Mende, einer charmanten Kleinstadt mit mittelalterlichem Kern, lohnt ein Halt. In der Nähe befinden sich die beeindruckenden Schluchten des Tarn, ein Paradies für Naturliebhaber und Fotografen.
Der letzte Abschnitt der Cabriotour in der Frankreich führt in die Cevennen – eine wilde, geheimnisvolle Region, die mit ihren kurvigen Straßen und schmalen Brücken jedes Cabriofahrerherz höherschlagen lässt. Die Cabrioroute endet in Florac, einem kleinen Ort zwischen Bergen und Wasserfällen, wo sich die Reise perfekt ausklingen lässt.
Tipps für deine Cabrio-Reise
Die beste Zeit für diesen Cabrioroadtrip liegt zwischen Mai und Oktober, wenn die Temperaturen angenehm und die Straßen schneefrei sind. Das Zentralmassiv liegt teilweise über 1.000 Meter, also empfiehlt sich trotz Sonne eine Jacke im Gepäck. Wer Natur und Genuss verbinden möchte, sollte lokale Spezialitäten probieren: Käse aus Cantal, Linsen aus Le Puy oder Trüffel aus der Auvergne. Unterkünfte und kleine Gasthäuser finden sich entlang der Cabrioroute reichlich, oft mit herrlichem Blick in die Landschaft.
Fazit – Freiheit im Herzen Frankreichs
Diese Cabriotour in der Frankreich führt durch eine der ursprünglichsten Landschaften des Landes. Vom Vulkan Puy de Dôme über historische Städte bis in die stillen Täler der Cevennen bietet sie alles, was eine gute Cabrio-Reise ausmacht: weite Aussichten, abwechslungsreiche Straßen und authentische Begegnungen. Wer eine Tour sucht, die Entschleunigung, Natur und Fahrfreude vereint, findet im Zentralmassiv eine perfekte Cabriostrecke. Jede Kurve, jeder Blick und jeder Stopp erinnert daran, warum das Reisen mit offenem Dach so besonders ist – weil man hier nicht einfach fährt, sondern erlebt.

